Sushi-Ingwer selber machen
Zutatenliste
- 200 g Ingwer
- 100 g Zucker
- 60 ml Reisessig
- 1 Prise Chilipulver
Zubereitung
- Zuerst den Ingwer schälen. Idealerweise kaufen Sie Bio-Ingwer. Jetzt in ganz dünne Scheiben hobeln oder schneiden. Je dünner, desto intensiver nimmt der Ingwer die Marinade auf und ist später einfacher zu genießen.
- Die Scheiben nun in eine Schüssel geben und mit Salz bestreuen. Ca. 1 Stunde einwirken lassen, damit der Ingwer Wasser zieht, danach trocken tupfen. Jetzt einen kleinen Topf erhitzen, den Zucker hinein streuen und langsam karamellisieren. Wenn er vollständig verflüssigt ist und eine leicht karamellartige Farbe angenommen hat, mit dem Essig ablöschen. Unter regelmäßigem Rühren einkochen, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht.
- Nach der Vorbereitung können jetzt die Ingwerscheiben untergerührt werden, sodass sie vollständig von der Marinade bedeckt sind. Während die Scheiben gut durchziehen, in einem großen Topf Wasser aufkochen lassen, etwas abkühlen und Marmeladengläser darin mehrere Minuten sterilisieren.
- Die Gläser auf ein frisches Geschirrtuch stellen und sofort den heißen Gari hinein füllen. Verschließen und abkühlen lassen. Konserviert hält der Sushi-Ingwer mehrere Monate.
Sushi-Ingwer – Der japanische Klassiker
Heute gehört das After-Work-Sushi mit Kollegen in vielen Unternehmen zum Ritual. Wenn Sie sich durch die köstliche Auswahl unterschiedlichster Sushi-Leckerbissen schlemmen, brauchen Sie hin und wieder etwas zum Neutralisieren. Was bei der Weinprobe Wasser und Brot sind, ist hier der Sushi-Ingwer, ursprünglich Gari genannt.
Er wird zwischen den einzelnen Gängen genascht und erzeugt im Mund einen neutralen Geschmack. Wie so oft in der japanischen Küche gilt auch hier: Weniger ist einfach mehr. Lediglich frischen Ingwer, Essig, Salz und Zucker benötigen Sie, um den süß-sauer eingelegten Sushi-Ingwer herzustellen. In Japan wird Gari auch gerne eingefärbt. Wem das zu bunt ist, kann es bei den klassischen Zutaten belassen.
Am besten lassen Sie den Sushi-Ingwer über Nacht im Kühlschrank ziehen. Er passt übrigens auch bestens zu europäischen Gerichten, wie z. B. zu Wild.