Polenta

Wer experimentieren möchte, der probiert einmal Polenta Nera, die schwarze Polenta. Sie wird aus Buchweizen- oder Esskastanienmehl hergestellt. Ob Maisgelb oder Schwarz, als Brei wird Polenta mit kalter Milch übergossen, mit zerlassener Butter und Parmesan vermischt, oder wie Pasta mit Soße serviert.
Rezeptanleitung

Polenta

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Angaben für 4 Personen

Zutatenliste 

  • 500 ml Milch
  • 80 g Polenta
  • 2 Zehe Chinesischer Knoblauch
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 50 g Butter
  • 70 g Parmesan gerieben
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat

Zubereitung
 

  • Einen mittelgroßen Topf mit der Milch erhitzen.
  • Die Knoblauchzehen schälen und durch eine Presse drücken.
  • Den Knoblauch zusammen mit den Rosmarinzweigen zur Milch geben, aufkochen und anschließend durch ein Sieb passieren.
  • Die so aromatisierte Milch erneut in den Topf geben und die Butter darin schmelzen.
  • Mit Salz und Muskat abschmecken.
  • Die Milch einmal aufkochen lassen und mit einem Rührbesen unter ständigem zügigem Rühren die Polenta dazugeben.
  • Nochmals aufkochen und den Maisgrieß bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten quellen lassen. Dabei regelmäßig umrühren.
  • Den Parmesan am Ende der Quellzeit in die Polenta unterheben.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
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Parmesan Polenta – der norditalienische Klassiker

Für eine raffinierte Parmesan Polenta muss Ihr ein wenig Zeit gewidmen werden, sie muss gleichmässig gerührt werden, damit sie gelingt. Polenta, in Norditalien fast ein Nationalgericht. Der meist aus Maisgries hergestellte feste Brei weist eine lange Tradition auf.

Schon in der Küche des alten Roms fanden sich Vorläufer wie Hirse und Dinkel. Und wieder war es Christoph Kolumbus, der die kulinarische Entwicklung Europas ankurbelte. Er brachte den Mais, damals als türkisches Korn bezeichnet, mit. Sehr schnell begann dieser, in der italienischen Küche begeisterte Anhänger zu finden. Man liebte den Geschmack und die kostengünstige Beschaffung. Dabei war die Zubereitung alles andere als einfach. Die schwere Masse musste ca. 1 Stunde lang konstant gerührt werden, da sie sonst über dem Feuer zu stark anbrannte.

Dann allerdings war sie für viele Varianten gut. Man konnte den Brei mit Milch servieren oder flach gestrichen erkalten lassen und in dicke Scheiben schneiden, die wunderbar auf den Grill oder in die Pfanne passten. Die Rezepte haben sich kaum geändert, glücklicherweise gibt es heute aber vorgegarten Polentagrieß, der die Zubereitung erheblich vereinfacht.

Du kannst die geröstete Polenta-Ecken als Beilage zu Ragout oder Gulasch servieren.

Kitchenboys
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Als Koch und Barkeeper bin ich schon fast ein alter Hase im Geschäft. Dubai, Österreich, Südostasien sind nur ein paar Stationen meiner bisherigen Laufbahn.

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