Apricot Sour
Zutatenliste
- 4 cl Vodka
- 3 cl Apricot Brandy
- 3 cl Zitronensaft
- 2 cl Monin Sirup Rohrzucker
Zubereitung
- Alle Zutaten in einem Boston Shaker auf Eiswürfeln kräftig durch schütteln.
- Anschließend das Ganze in einen vorgekühlten Tumbler abseihen.
- Ein paar Amarena Kirschen hinzugeben.
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Apricot Sour – ein beliebtesten Sour Rezepte
Der Apricot Sour gehört, wie sein Name bereits verrät, zu der Familie der Sours. Diese stellt bereits seit dem Jahr 1862 eine eigene Cocktail-Kategorie dar. Die Basis eines jeden Sours besteht aus einer Spirituose, einer Säure (z.B. Zitronen- oder Limettensaft) sowie aus Zucker.
Das saure Cocktail-Aroma gehört zu den beliebtesten überhaupt. Kenner wissen, dass ein Sour nicht einfach nur durch einen sauren Geschmack charakterisiert wird. Die Kunst besteht vielmehr darin, eine perfekte Harmonie zwischen Bitterkeit und Süße zu treffen.
Bei dem Apricot Sour handelt es sich um einen herrlich herben Cocktail. Der Geschmack erquickt und stellt eine nette Abwechslung zu den üblichen Geschmacksrichtungen dar.
Das Grundgerüst des Apricot Sour: Apricot Brandy
Das Grundgerüst des Apricot Sour, der Apricot Brandy, wird aus Aprikosen sowie aus Aprikosenkernen hergestellt. Letztere verleihen dem bernsteinfarbenen Aprikosenlikör seinen typischen Zyanidgeschmack. Dieser erinnert an Bittermandeln. Zur Verfeinerung des Apricot Brandy werden Cognac und diverse Kräuter herangezogen. Sein Geschmack ist leicht fruchtig und süß. Er lässt sich mit dem Geschmack von Amaretto vergleichen. Beliebte Marken des Apricot Brandy sind u.a. DeKuyper, Bols sowie Marie Brizard. Letztere hat mit 20,5 % Alkohol einen verhältnismäßig geringen Alkoholgehalt.
Die zweite Basis des Apricot Sour: Wodka
Wodka bildet die zweite Grundlage für den Apricot Sour. Es handelt sich um eine i.d.R. farblose Spirituose, deren Alkoholgehalt im Idealfall 40 Volumenprozent beträgt. Der Begriff Wodka stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Wässerchen“. Man erkennt einen guten Wodka an seinem beinahe neutralen Geschmack – er ist frei von Fuselölen und künstlichen Aromen sowie von anderen fermentierten Stoffen, mit Ausnahme des Alkohols an sich. Wodka ist Bestandteil vieler Cocktails und Mischgetränke, wird aber auch gerne pur genossen.
Der Wodka kam über Umwege nach Europa
Und zwar wanderten während der russischen Prohibition viele Wodka-Hersteller aus und verlagerten die Produktion des russischen Nationalgetränks nach Nordamerika, Neuseeland und Westeuropa. Zunächst wurde der Wodka nur in exilrussischen Gemeinden konsumiert. Durch den Cocktailboom in den 1950er Jahren entwickelte er sich aber nach und nach zu einem Weltgetränk. Durch diese ansteigende Popularität wandelten sich exilrussische Marken wie Gorbatschow und Smirnoff zu Weltmarken. Zudem entstanden neue „Westmarken“ wie Puschkin. Diese ist eine Tochtergesellschaft von Berentzen.
In der Sowjetunion wurde die Herstellung des Wodkas zum Teil ebenso stark eingeschränkt und erst in den 1990er Jahren gab Boris Jelzin die Produktion wieder frei. Dadurch schossen erneut neue Wodka-Marken aus dem Boden. Diese gingen zum Teil Kooperationen mit den westlichen Spirituosenkonzernen ein.