Bloody Mary

Die Bloody Mary ist ein pikant-würziger Cocktail, der aus Wodka, Tomatensaft und verschiedenen Gewürzen gemixt wird. Früher wurde der Drink auch als Red Snapper bezeichnet.
Rezeptanleitung

Bloody Mary

5 von 2 Bewertungen
Angaben für 1 Cocktail

Benötigtes Zubehör

  • Flaschenausgießer
  • Barlöffel

Zutatenliste 

Bloody Mary

  • 4 cl Vodka
  • 200 ml Tomatensaft
  • 1 dash Zitronensaft
  • 1 dash Limettensaft
  • 1 Dash Tabasco red Pepper Sauce
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 1 Prise Szechuanpfeffer
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Selleriestange

Snack (Optional)

  • 2 Jalapeños
  • 4 Cherrytomaten
  • 1 Rosmarinzweig
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Olivenöl

Zubereitung
 

Bloody Mary

  • Zerstoße den Szechuanpfeffer und das Meersalz mit einem Mörser oder Barstößel.
  • Fülle den Tomatensaft in ein Rührglas und würze ihn mit der zuvor zerstoßenen Würzmischung aus Szechuanpfeffer, Meersalz und etwas frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer.
  • Füge nach Belieben Tabasco hinzu, um die Schärfe anzupassen. Gieße dann einen Dash Limettensaft und Zitronensaft ins Glas.
  • Fülle Eiswürfel in ein vorgekühltes Cocktailglas und gieße die Bloody Mary hinein. Rühre den Inhalt sorgfältig mit einem Barlöffel um.
  • Garniere das Glas mit einer Stange Sellerie und serviere die Bloody Mary zusammen mit den Jalapeños und Cherrytomaten.

Snack (Optional)

  • Schneide die Jalapeños in Streifen und brate sie kurz in Olivenöl an. Würze sie mit Salz und Pfeffer und serviere sie in einer kleinen Schale zum Cocktail dazu.
  • Lege die Cherrytomaten auf ein Backblech, füge einen Rosmarinzweig hinzu und würze mit Meersalz. Gieße anschließend etwas Olivenöl darüber.
  • Schmore die Tomaten bei 180°C Umluft im Ofen für ca. 8 Minuten. Serviere sie zusammen mit Jalapeños.

Notizen

Die Bloody Mary ist der perfekte Cocktail für einen sonnigen Morgen oder einen erfrischenden Brunch. Unser Rezept, welches mit Gewürzen und frischen Zutaten abgerundet wird, sorgt für eine ausgewogene Balance zwischen Schärfe und Süße. Probiere es aus und genieße die Bloody Mary als einen echten Klassiker unter den Drinks. Auf die Bloody Mary!
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
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Bloody Mary ein Corpse Revivers

Die Bloody Mary eine Zeit lang wurde der Drink auch Red Snapper genannt. Der Grund dafür war, dass der Ausdruck „bloody“ in der früheren Gesellschaft als anstößig empfunden wurde (bloody bedeutet im Englischen „blutig“ oder auch „verdammt“).

Beim Corpse Revivers handelt es sich um eine Art Katergetränk, d.h. der Drink soll dabei helfen einen Kater vom Vorabend zu überstehen. Die meisten der Corpse Revivers (englisch für Leichen-Beleber) sind nach ihrer Erfindung im Verlauf der Zeit wieder verschwunden.

Es gibt jedoch einige, die auf Gin oder Cognac basieren und seit ihrer Erfindung im Jahr 1930 bis heute „überlebt“ haben.

Bloody Mary Legende: Königin Maria

Oder verdankt „sie“ ihren Namen doch einer sexy Bartenderin? In Bezug auf den Ursprung des Namens dieses Cocktails gibt es verschiedene Theorien.

(Porträt von Anthonis Mor, 1554)
(Porträt von Anthonis Mor, 1554)

Eine dieser besagt, dass der Erfinder Fernand Petoit der Bloody Mary ihren Namen gab, nachdem ein Gast ihm mitteilte, dass das Getränk ihn an eine reizende Bedienung namens Mary im Bucket of Blood Club erinnere. Dieser Club befand sich in Chicago.

Eine andere These bestätigt diese Vermutung, unterscheidet sich allerdings dahingehend, dass Petoits Enkelin einen starken Einfluss auf die Namensgebung hatte.

Eine andere Story erzählt wiederum, dass die berühmte Bloody Mary ihren Namen der nicht weniger berühmten englischen Königin Maria I. Tudor verdankt. Und zwar wurde die Königin so von ihrer Nachfolgerin Elisabeth I. „getauft“.

Der Grund war die veranlasste Protestantenverfolgung im 16. Jahrhundert. Diese verlief äußerst „blutig“.

Fernand Petoit kreierte 1921 den ersten Drink

Den ersten Drink namens Bloody Mary servierte Fernand Petoit 1921 in einer Pariser Bar namens Harry’s New York Bar. Das Verhältnis von Wodka und Tomatensaft war bei diesem Rezept noch 1 zu 1.

Petoit soll die Bloody Mary u.a. auch an Größen wie F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway ausgeschenkt haben.

Harry’s New York Bar Paris
Harry’s New York Bar Paris
Fernand Petiot - Bartender
Fernand Petoit: Bartender
F. Scott Fitzgerald
Francis Scott Key Fitzgerald

Im weiteren Verlauf seiner Bartender-Karriere verfeinerte der junge Petoit die Bloody Mary mit Pfeffer, Tabasco Classic, Salz und Worcestershiresauce – der amerikanische Klassiker entstand.

Einigen Quellen zufolge soll in den USA zunächst Gin verwendet worden sein, um die Bloody Mary zu mixen. Der Grund war, dass Wodka zu dieser Zeit in Amerika kaum verbreitet war.

Kitchenboys
Kitchenboys

Als Koch und Barkeeper bin ich schon fast ein alter Hase im Geschäft. Dubai, Österreich, Südostasien sind nur ein paar Stationen meiner bisherigen Laufbahn.

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